Der am 9. November 1968 in Istanbul mit dem Namen Urcun Salihoğlu geborene Erol Sander ist ein deutscher Filmschauspieler.
Sein Künstlername besteht, vermutlich aus Bewunderung aus den beiden Namen Errol Flynn und Jil Sander. Allerdings fand er auch dass sein türkischer Name Urcun Salihoğlu viel zu schwer auszusprechen ist.
Er zog 1973 mit seinen Eltern nach Deutschland, genauer genommen nach München wo er dann ein Internat besuchte. Er studierte Politik und Wirtschaftswissenschaft ehe er 1992 nach Paris umsiedelte um Fotomodell zu werden. Was ihm auch gelang, so arbeitete er für Armani, Dios u.a. und bezahlte damit seinen Schauspielunterricht. 1999 spielte Erol Sander zum ersten Mal als türkischer Kommisar in Sinan Toprak. Dannach folgten eher Kitschrollen in diversen Filmen, bevor er eine ernste Rolle 2002 in „Für immer verloren“ spielte. Bekannt über die Landesgrenzen hinaus wurde er 2003 mit dem Film „Soraya“ in dem er den Schah Reza Pahlevi spielte. Später übernahm er bei den Karl-May-Spielen die Winnetou-Rolle von Gojko Mitić. An der Seite von Eva Habermann spielte er im Film „Im Himmel schreibt man Liebe anders“. Im Jahre 2000 heiratete Erol Sander die Französin Caroline Godet. Das Paar lebt in München und hat einen Sohn.
Erol Sander
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