Maja Maranow Biografie

Maja Maranow wurde am 21. März 1961 in Nienburg (Niedersachsen) geboren. Sie besuchte zwischen 1978 und 1981 die Hamburger Musical- und Schauspielschule. Der Legende zufolge war die Darstellerin bereits während ihrer Schulzeit durch ihr außergewöhnliches Talent aufgefallen. Von daher verwunderte es nicht, dass Maja Maranow ihre künstlerische Gabe mit dem Besuch einer professionellen Schauspielschule auf ein festes Fundament stellte. Ebenso wenig überraschte es, dass Maja Maranow ihre Schauspielausbildung an dem Hamburger Institut mit Erfolg abschloss. Erste Engagements führten sie in den 1980er Jahren nach der Beendigung ihrer Ausbildung auf verschiedene Theaterbühnen in Lübeck und Hamburg. Das bekannte Thalia-Theater war eine der Spielstätten, in denen Maja Maranow auftrat. Darüber hinaus spielte sie in unterschiedlichen TV-Produktionen mit. Hierunter befanden sich Folgen aus den Reihen „Tatort“ und „Der Fahnder“.
1990 startete die TV-Serie „Rivalen der Rennbahn“ mit Maja Maranow als Sylvia Gruber, einer zwielichtigen Dame der High Society, in der Hauptrolle. Wie die Schauspielerin später bekannte, konnte sie sich mit dieser Figur nicht so recht anfreunden.
Ab 1994 folgte die Rolle der Ermittlerin Verena Berthold in der Krimiserie „Ein starkes Team“, mit der sich die Wahl-Berlinerin endgültig als Top-Schauspielerin des Deutschen Fernsehens profilierte. Zusammen mit ihrem Kollegen Florian Martens, der ihren Serienpartner Otto Garber verkörperte und der für mehr als zwei Jahre auch privat ihr Partner war, sorgte sie für konstant hohe Einschaltquoten. Nach 51 Folgen wurde die beliebte Reihe im Jahre 2011 eingestellt.
Im Lauf ihrer Karriere trat Maja Maranow immer wieder in TV-Produktionen auf. Darunter vetreten waren Kriminalfolgen der Reihen „Siska“, „Kommissarin Lucas“, „Nachtschicht“ und „Polizeiruf 110“. Dass die Schauspielerin auch in anderen Genres als dem Krimi bestehen kann, stellte sie unter anderem 2009 in der Verfilmung von Marcel Reich-Ranickis Autobiografie „Mein Leben“ unter Beweis. Darin verkörperte sie die Figur der Helene Reich. Auch in dem Filmdrama „Der Pfarrer und das Mädchen“ aus dem Jahre 2014 durfte Maja Maranow zeigen, dass sie auch andere Rollen als die einer Kripobeamtin ausfüllen kann.
Von den schauspielerischen Qualitäten Maranows zeigte sich auch der renommierte Regisseur Dieter Wedel überzeugt. Der griff für seine Projekte immer wieder auf die Mimin zurück und besetzte mit ihr Rollen in seinen mehrteiligen Produktionen „Der Schattenmann“ (1996), „Der König von St. Pauli“ (1998) und „Die Affäre Semmeling“ (2002).
Von der Kritik hoch gelobt wurde die Künstlerin darüber hinaus für ihre darstellerische Mitwirkung in dem Fernsehdrama „Eine Frau verschwindet“ aus dem Jahre 2012. In dieser Produktion überzeugte die Schauspielerin mit ihrer einfühlsamen Darstellung einer von Alzheimer betroffenen Frau.

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