Südamerika

Südamerika ist tropisch warm in der Nordhälfte, etwas weiter im Süden ist das Klima subtropisch, ganz im Süden und in den Anden herrschen kühlere Klimaverhältnisse vor. Südamerika wurde von Seefahrern und Abenteurern aus Spanien und Portugal entdeckt und besiedelt. Man spricht in Südamerika hauptsächlich Spanisch. Es gibt aber auch Indianersprachen wie zum Beispiel Quechua in Peru und Guarani in Paraguay. In Brasilien spricht man Portugiesisch. In Brasilien trägt die Kultur regional auch afrikanische Züge, da insbesondere im 18. und 19. Jahrhundert viele afrikanischstämmige Sklaven nach Brasilien gebracht wurden. Der Reisende kann im brasilianischen Bundesstaat Bahia das afrikanisch anmutende Leben beobachten und auch entsprechende Kulturmuseen in Salvador da Bahia besuchen.
Zu den lokalen Spezialitäten Bahias gehört Acarajé, eine Art fritiertes Krabbengebäck. Das westliche Rückgrat Südamerikas bilden die Anden. Das Amazonastiefland östlich der Anden beherbergt noch viel Tieflandregenwald mit großer biologischer Artenvielfalt. Im Zentrum des Amazonastieflands liegt Manaus. Dort kann der Reisende das zur Zeit des Gummibooms erbaute Opernhaus besuchen. Zahlreiche Restaurants geben Einblick in die sehr fischreiche Küche Amazoniens. In den Anden im Grenzgebiet zwischen Bolivien und Peru liegt der Titicacasee, der größte Süßwassersee der Erde. Von Bolivien aus kommt man rasch nach Brasilien ins Pantanal, eines der größten Binnenlandfeuchtgebiete der Erde mit charakteristischer Flora und Fauna. In Buenos Aires ist das Nachtleben vom Tango geprägt, in São Paulo gibt es zahlreiche Pizzerias und andere Restaurants, in Rio de Janeiro tanzt man Samba. 

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