Jürgen Klopp

Jürgen Klopp erblickte am 16. Juni 1967 in Stuttgart das Licht der Welt und wurde später erfolgreicher Fußballtrainer.
So spielte er zunächst relativ erfolglos in kleineren Mannschaften unterer Ligen, ehe er 1990 zum damaligen Zweitliga-Aufsteiger nach Mainz wechselte. Ein Transfer, der prägend für Klopp sein sollte. Denn hier spielte der gelernte Stürmer, der privat ein Studium als Diplom- Sportwissenschaftler absolviert hat, zunächst elf Jahre lang. Über einen gehobenen Status kam er dabei jedoch nicht hinaus, ebenso wenig schien er sich für weitere Aufgaben in der Fußballbranche nach seinem Karriereende zu empfehlen.
Doch darin lag ein Trugschluss, wie sich bald zeigen sollte. Denn in seinem letzten Halbjahr als Profi coachte er ab dem Februar 2001 seine Mainzer Mannschaft. Diese Phase sollte nur übergangsweise beibehalten werden, bis der Verein einen neuen Trainer gefunden hatte. Klopp schaffte jedoch auf Anhieb den wichtigen Klassenerhalt. In der Folge baute er mit Manager Christian Heidel ein Team nach seinen Wünschen auf, mit dem sich auch bald der Erfolg einstellte. Mainz spielte mehrfach um die oberen Ränge der 2. Liga mit, schaffte sogar den Aufstieg, konnte sich in der Eliteklasse aber nur kurzzeitig halten. Dennoch hatte sich Klopp damit für höhere Aufgaben qualifiziert.
Als er im Sommer 2008 einen weiteren Aufstieg in die Bundesliga mit Mainz verpasst hatte, verließ er den Verein in einem guten Verhältnis. Selbst schloss er sich Borussia Dortmund an, wo er ebenfalls den Kader Stück für Stück verbesserte. Insbesondere Klopps sympathische wie emotionale Art ist es, die hierbei ein Grundpfeiler der Errungenschaften zu sein scheint. So begeistern die Dortmunder Spieler das Publikum mit herzerfrischendem Offensivfußball, der deutlich die Handschrift des Trainers zeigt. Dennoch war der Gewinn der deutschen Meisterschaften in den Jahren 2011 und 2012 sehr überraschend und nicht vorherzusehen. Klopp stieg damit zu den gegenwärtig erfolgreichsten Trainern der Liga auf.
Klopp, der momentan zum zweiten Male verheiratet ist, engagiert sich privat sehr gegen den Rassismus. Er repräsentiert verschiedene Unternehmen in den Medien, wodurch sein Werbewert stieg. Nicht zuletzt dadurch ist er einer breiten Öffentlichkeit bekannt und wird auch immer einmal wieder für die Position des Bundestrainers oder als Coach des FC Bayern München ins Gespräch gebracht. Klopp legt jedoch sehr viel Wert auf Treue und Disziplin und möchte seinen Spielern eben das vorleben. Die Einhaltung seines noch bis 2016 datierten Vertrages gilt ihm daher als besonders wichtig – Selbiges erwartet er allerdings auch von den Akteuren in seinem Kader.

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