Jamaika

Jamaika ist ein tropischer Inselstaat, der in der Karibik westlich von Haiti und südlich von Kuba liegt. Der historische Name Xaymaca bedeutet Land des Waldes und des Wassers. Jamaika hat die Staatsform einer Konstitutionellen Monarchie. Die Staatsführung erfolgt allerdings durch die Britische Monarchie. Klimatisch ist auf Jamaika das ganze Jahr über nur eine Jahreszeit vorherrschend, nämlich die Wärme. Die Monate September und Oktober sind dabei noch die Monate mit dem meisten Niederschlag. Die trockenste Zeit hingegen ist von Januar bis März. Die durchschnittliche Temperatur Jamaikas beträgt 27 Grad. Im Landesinneren kann es zwar ein wenig kühler werden, allerdings beträgt selbst dann der Unterschied nur einige Grad. Einzige negative Einschränkung in Bezug auf das Klima sind die Hurrikane. Diese spielen in der Tropenregion immer wieder eine große Rolle.
Die Einwohnerzahl Jamaikas liegt bei etwa 2,8 Mio. Menschen. Die Hälfte der Bevölkerung wohnt in den Städten. Interessant dabei ist, dass lediglich 7% das 64. Lebensjahr erreichen. Ein Drittel hingegen jünger als 14 Jahre alt ist. Es wird jedoch erwartet, dass sich dies demnächst etwas relativiert, da eine hohe Abwanderung der jungen Leute erwartet wird. 91% der Jamaikanischen Bevölkerung sind Nachfahren afrikanischer Sklaven. Die Amtssprache in Jamaika ist dennoch Englisch, hinzu kommt noch Jamaika-Kreolisch. Als Ergebnis der britischen Herrschaft kann die Tatsache angesehen werden, dass etwa 65 % der Bevölkerung der protestantischen Kirche angehören. Die Tierwelt des Inselstaates ist sehr abwechslungsreich mit einem riesigen Spektrum an Vogelarten. Allein fünfundzwanzig endemische Arten sind bekannt. Der bekannteste ist der Jamaika-Kolibri. Außerdem sind eine Menge Reptilien und Amphibien auf Jamaika heimisch. Montego Bay, Ocho Rios und Negril sind die drei Urlaubsregionen für Pauschaltoruismus. Negril ist davon die am wenigsten erschlossene, jedoch besitzt sie die schönsten Strände und ist am authentischsten, wenn man das Land kennenlernen möchte.