Beatles Biografie

Am 6. Juli 1957 lernten sich Paul McCartney und John Lennon kennen, der damals noch in der Band „Quarryman“ Mitglied war. Lennon war beeindruckt von McCartneys Gitarrenspiel und bat ihn aus diesem Grund später, seiner Gruppe beizutreten. Dieser sagte zu und schlug einen neuen Gitarristen vor: George Harrison. Dieser war allerdings erst 14 Jahre alt, weswegen Lennon ihn zunächst ablehnte. Nach einem hervorragenden und überzeugenden Vorspiel im Jahr 1958 nahm er Harrison aber doch in die Band auf. Mit der Zeit benannte sich die Gruppe immer wieder um (u. a. in die „Silver Beatles“ bis sie schließlich den Namen „The Beatles“ erhielt. Mit Lennon als Sänger, Harrison und McCartney an der Gitarre, Best am Schlagzeug sowie Sutcliff am Bass spielten die „Beatles“ im Jahr 1960 im Hamburger Star Club, jedoch verließ Sutcliffe die Band nach dem ersten Auftritt in Hamburg. Der gewünschte Erfolg blieb aus und das Auftreten in verschiedenen drittklassigen Club half ebenfalls nicht. Da Harrison gerade einmal 17 Jahre und damit noch minderjährig war, wurde er aus dem Land verwiesen, was dazu führte, dass die „Beatles“ nach England zurückkehrten. Sutcliffe hingegen blieb in Hamburg, wo er 1962 an einer Gehirnblutung starb.
Im Jahr 1961 wurde die Single „My Bonnie“ mit Tony Sheridan aufgenommen. Über mehrere Umwege erreichte diese den Chef des Plattenlabels NEMS. Für den Verkauf bestellte diese ein paar Exemplare dieser Single. Ganz anders als erwartet, fand die Single einen reißenden Absatz. In Folge dessen begab er sich selbst nach Liverpool in den „Cavern Club“, wodurch er endgültig überzeugt wurde.
Im Januar 1962 wurde er der Manager der „Beatles“. Seine erste Aktion war es, die gepflegte Frisur und die Anzüge, also das Beatles-typische Outfit, anzuordnen. Bei Parlophone erfolgte der erste ernsthafte Versuch, eine Platte aufzunehmen. Unglücklicherweise musste Best zu dieser Zeit die Band verlassen. Für ihn sprang Andy White ein. Kurze Zeit später einigte sich die Band jedoch darauf, Ringo Starr als Schlagzeuger einzusetzen. Es war nicht schwer für die Beatles, die Herzen ihres Publikums zu erobern. Alles was bisher gewesen war, wurde von ihnen „wegegfegt“. Der Song „Love me Do“ eroberte die Single-Charts.
1963, in ihrer Show „Thank Your Lucky Stars“, beglückten sie etwa sechs Millionen Zuschauer, während sie „Please Please me“ performten. Der von Lennon beeinflusste Beat unterschied sich drastisch von dem der anderen Bands. Es reihte sich ein Erfolgshit an den anderen. Im Jahr 1964 führte der Weg der „Beatles“ nach Amerika, wo sie am 9. Februar einen Auftritt in der „Ed Sulivan Show“ hatten. Es heißt, sie hätten das geschafft, was niemanden sonst gelungen sei: Im ganzen Land fand kein einziges Verbrechen während ihres Auftritts statt. Wie bereits in England, brachen sie auch hier sämtliche Rekorde. Von nun an begannen die Beatles gehäuft Eigenkompositionen für ihre Platten zu produzieren und experimentierten dabei an ihrem Sound herum. Zudem machten sie zwei Filme: „Help!“ und „A hard Days Night“. Zur Krönung erhielten sie von der Queen im Jahr 1965 den Ordnen „Member of the Brtish Empire“. Aus Protest gaben sie diese Auszeichnung aber später zurück.
1966 wurden unter anderem Manila und Japan von den „Beatles“ bereist. Ihre Konzerte gaben sie unter Morddrohungen und Protesten. Das Gleiche spielte sich in Manila ab, weil die Band sich weigerte, zu einem Empfang zu gehen, der nicht angekündigt worden war. Nur kurze Zeit später brannten „The Beatles“ Schallplatten in den USA, was durch Lennons Behauptung „die Beatles seien populärer als Jesus“ hervorgerufen wurde. Im gleichen Jahr „Paperback Writer“. Abgelöst wurde dies durch den Song „Yellow Submarine“. Im Jahr 1966 erschien das Album „Revolver“, was ihren Ruf als Musiker noch einmal steigerte. 1967 änderte sich viel. Paul McCartney fand seine große Liebe mit Linda Eastman, einer Fotografin, Lennon hingegen machte die Bekanntschaft von Yoko Ono. Die Band vollzog immer mehr eine Entwicklungen Richtung Studioband, die gute klangliche Musik abliefern wollte, anstatt auf den Bühnen gegen die kreischenden Massen anzukämpfen. Dann erschien ihr erstes Konzeptalbum „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“. Dieses Album war in sich abgeschlossen, enthielt unterschiedliche Musikrichtungen und sprach dabei sämtliche Geschichten des Lebens an. Bis heute sehen es viele als eines ihrer exzellentesten Werke an. Nun hatten sich die „Beatles“ völlig von ihrer ehemaligen Beatmusik entfernt. Zudem waren sie erneut im Fernsehen zu sehen, weltweit. Während einer Liveübertragung führten sie „All You need is Love“ auf, womit sie in vielen Ländern Platz Nr. 1 eroberten. Am 27. August 1967 verstarb ihr langjähriger Manager und Förderer Brian Epstein auf Grund einer Überdosis.
1988 kümmerten sich die Beatles um „Apple“, ihr eigenes Plattenlabel, das hohe Schulden hatte. Sie veröffentlichten das „weiße Album“ sowie den Zeichentrickfilm „Yellow Submarine“. Die Band gab in jenem Jahr ihr letztes Konzert in London auf einem Dach, allerdings wurde das Ganze von der Polizei abgebrochen. Im Laufe der Zeit entfernten sich die vier Mitglieder der Band immer mehr voneinander. John Lennon wurde stark von Yoko Ono beeinflusst, wodurch die Beziehung zu McCartney nachließ. George Harrison unterstützte eher Lennon, während Ringo Starr sich bemühte, sich so gut es ging herauszuhalten. Um zu beweisen, dass sie immer noch in der Lage waren, miteinander zu spielen, gingen sie noch einmal gemeinsam ins Studio und nahmen das Album „Abbey Road“ auf. Im gleichen Jahr wurde vom Direktor von Northern Songs, Dick James, mit seiner Firma alle Rechte an den Beatles Songs.
Der endgültige Bruch der Band erfolgte im Jahr 1970. Die Band wurde von Paul McCartney verlassen, der aufgrund musikalischer und persönlicher Differenzen ging. Daraufhin versuchten sich alle an einer Solokarriere. Mit dem Werk „Wings“ gelang es McCartney auch.
Am 8. Dezember 1980 wurde John Lennon von einem verrückten Fan erschossen. Während der 90er Jahre erschienen einige Anthology Alben, auf denen bis dahin unbekanntes Material enthalten war. Am 29. November 2011 starb George Harrsion an Krebs.

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